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Website-Gestaltung: Johannes Ocker
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Prof. Ricarda
Roggan:

Fotografie back to the roots: Ausstellung Studierender in Stuttgart – Deutschlandfunk Kultur
Interview zur Ausstellung – SWR2 Kulturmagazin
Ricarda Roggan: Foto geht auch öko – Deutschlandfunk



Dr. Bertram
Kaschek:

Cycling Circles – Klasse Roggan zu Gast in der Staatsgalerie Stuttgart

        Die Ausstellung »Cycling Circles« ist ein tastender Versuch, das Medium Fotografie neu zu denken und anders zu praktizieren. Aufgrund der Klimakrise führt kein Weg an der Einsicht vorbei, dass auch die Fotografie seit jeher einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Als populäres Massenmedium ist schon die analoge Fotografie nicht nur die Chronistin, sondern auch zentrale Akteurin des Industriezeitalters mit seinem enormen Rohstoff- und Energieverbrauch. Und die durch Smartphones allgegenwärtige Digitalfotografie schreibt die Geschichte mit der speicherplatzfressenden Cloud fort. Ein schneller und bequemer Ausweg aus diesen problematischen Zusammenhängen ist nicht absehbar. Umso dringlicher erscheint die kreative Erkundung alternativer Produktions- und Sichtweisen.
        In diesem Sinne verzeichnet »Cycling Circles« eine Suchbewegung, die nicht gradlinig auf vermeintlich einfache Lösungen zusteuert, sondern das Feld der Möglichkeiten umkreist, um wechselnde Blickwinkel zu eröffnen. Studierende aus der Klasse von Ricarda Roggan, die seit 2013 als Professorin für Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart lehrt, stellen sich der Notwendigkeit eines Umdenkens und beschäftigen sich in ihren aktuellen Arbeiten mit Fragen der Nachhaltigkeit: Wie können fotografische Bilder ressourcenschonend und umweltgerecht produziert werden? Bedarf es dafür einer besonderen Formensprache? Können fotografische Kunstwerke uns vielleicht sogar zu achtsamem Handeln inspirieren?
        Aus der Skepsis gegenüber dem Modell linearen Fortschritts und stetigen Wachstums folgt die Hinwendung zu einem zirkulären Ansatz der Wiederaneignung des Vorhandenen. Das Recycling von Materialien, Formen und Ideen wird als Grundprinzip einer kreativen Kreislaufwirtschaft erprobt. Trotz ihres gemeinsamen Anliegens folgen die jungen Fotografinnen und Fotografen jedoch keinem einheitlichen Verfahren, sondern gehen eigensinnig ihren individuellen Intuitionen nach und erkunden verschiedenste Themen, Werkstoffe und Praktiken. Das Ergebnis ist ein vielgestaltiger Ausstellungsparcours, der »Green Culture« als Teil des Leitbildes der Staatsgalerie um wichtige künstlerische Perspektiven bereichert.

Cycling Circles – Klasse Roggan hosted by Staatsgalerie Stuttgart

        The exhibition “Cycling Circles” is an investigative attempt to rethink the medium of photography and practice it differently. Under the shadow of the climate crisis, we must acknowledge the fact that photography has always left a significant ecological footprint. As a popular mass medium, analog photography was not only the chronicler but also a central player in the industrial age with its enormous consumption of raw materials and energy. Digital photography, made ubiquitous by smartphones, continues the story with the energy-guzzling cloud. There is no quick and easy way out of these problematic constellations. This makes the creative exploration of alternative ways of producing and seeing all the more urgent.
        In this sense, “Cycling Circles” records a search that does not move in a straight line towards supposedly simple solutions but circles the field of possibilities, opening up changing viewpoints. Students from the class of Ricarda Roggan, who has taught photography as a professor at the Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart since 2013, confront the need for reconsideration and address questions of sustainability in their current works: How can photographic images be produced in a way that conserves resources and is environmentally friendly? Does this require a special formal language? Can photographic artworks perhaps even inspire us to act mindfully?
        Skepticism about the model of linear progress and constant growth leads to a circular approach involving the reappropriation of what already exists. The recycling of materials, forms, and ideas is tested as a basic principle of a creative circular economy. Despite their common concerns, however, the young photographers do not follow a uniform procedure but pursue their individual intuitions and explore a wide variety of themes, materials, and practices. The result is a multifaceted exhibition that enriches “Green Culture” – as part of the Staatsgalerie’s mission statement – with important artistic perspectives.

Prof. Ricarda Roggan

Fotografie back to the roots: Ausstellung Studierender in Stuttgart – Deutschlandfunk Kultur


Interview zur Ausstellung – SWR2 Kulturmagazin



Ricarda Roggan: Foto geht auch öko – Deutschlandfunk




Dr. Bertram Kaschek

Cycling Circles – Klasse Roggan zu Gast in der Staatsgalerie Stuttgart

        Die Ausstellung »Cycling Circles« ist ein tastender Versuch, das Medium Fotografie neu zu denken und anders zu praktizieren. Aufgrund der Klimakrise führt kein Weg an der Einsicht vorbei, dass auch die Fotografie seit jeher einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Als populäres Massenmedium ist schon die analoge Fotografie nicht nur die Chronistin, sondern auch zentrale Akteurin des Industriezeitalters mit seinem enormen Rohstoff- und Energieverbrauch. Und die durch Smartphones allgegenwärtige Digitalfotografie schreibt die Geschichte mit der speicherplatzfressenden Cloud fort. Ein schneller und bequemer Ausweg aus diesen problematischen Zusammenhängen ist nicht absehbar. Umso dringlicher erscheint die kreative Erkundung alternativer Produktions- und Sichtweisen.
        In diesem Sinne verzeichnet »Cycling Circles« eine Suchbewegung, die nicht gradlinig auf vermeintlich einfache Lösungen zusteuert, sondern das Feld der Möglichkeiten umkreist, um wechselnde Blickwinkel zu eröffnen. Studierende aus der Klasse von Ricarda Roggan, die seit 2013 als Professorin für Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart lehrt, stellen sich der Notwendigkeit eines Umdenkens und beschäftigen sich in ihren aktuellen Arbeiten mit Fragen der Nachhaltigkeit: Wie können fotografische Bilder ressourcenschonend und umweltgerecht produziert werden? Bedarf es dafür einer besonderen Formensprache? Können fotografische Kunstwerke uns vielleicht sogar zu achtsamem Handeln inspirieren?
        Aus der Skepsis gegenüber dem Modell linearen Fortschritts und stetigen Wachstums folgt die Hinwendung zu einem zirkulären Ansatz der Wiederaneignung des Vorhandenen. Das Recycling von Materialien, Formen und Ideen wird als Grundprinzip einer kreativen Kreislaufwirtschaft erprobt. Trotz ihres gemeinsamen Anliegens folgen die jungen Fotografinnen und Fotografen jedoch keinem einheitlichen Verfahren, sondern gehen eigensinnig ihren individuellen Intuitionen nach und erkunden verschiedenste Themen, Werkstoffe und Praktiken. Das Ergebnis ist ein vielgestaltiger Ausstellungsparcours, der »Green Culture« als Teil des Leitbildes der Staatsgalerie um wichtige künstlerische Perspektiven bereichert.

Cycling Circles – Klasse Roggan hosted by Staatsgalerie Stuttgart

        The exhibition “Cycling Circles” is an investigative attempt to rethink the medium of photography and practice it differently. Under the shadow of the climate crisis, we must acknowledge the fact that photography has always left a significant ecological footprint. As a popular mass medium, analog photography was not only the chronicler but also a central player in the industrial age with its enormous consumption of raw materials and energy. Digital photography, made ubiquitous by smartphones, continues the story with the energy-guzzling cloud. There is no quick and easy way out of these problematic constellations. This makes the creative exploration of alternative ways of producing and seeing all the more urgent.
        In this sense, “Cycling Circles” records a search that does not move in a straight line towards supposedly simple solutions but circles the field of possibilities, opening up changing viewpoints. Students from the class of Ricarda Roggan, who has taught photography as a professor at the Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart since 2013, confront the need for reconsideration and address questions of sustainability in their current works: How can photographic images be produced in a way that conserves resources and is environmentally friendly? Does this require a special formal language? Can photographic artworks perhaps even inspire us to act mindfully?
        Skepticism about the model of linear progress and constant growth leads to a circular approach involving the reappropriation of what already exists. The recycling of materials, forms, and ideas is tested as a basic principle of a creative circular economy. Despite their common concerns, however, the young photographers do not follow a uniform procedure but pursue their individual intuitions and explore a wide variety of themes, materials, and practices. The result is a multifaceted exhibition that enriches “Green Culture” – as part of the Staatsgalerie’s mission statement – with important artistic perspectives.